„Wenn Sie genauer hinschauen, dann sehen Sie, dass der Essay eine Reihe von Eigenschaften besitzt, die dem meisten von dem, was Sie in den Sozialen Medien finden, diametral widersprechen. Zum einen ist der Essay ein sorgfältig komponiertes Stück Text, und keine spontane Äußerung. Zum anderen geht man im Essay immer ein gewisses Risiko ein: Man kehrt etwas in sich nach außen, und das nicht innerhalb der Grenzen einer sicheren Community online, sondern vor einer abstrakten Leserschaft. Schließlich ist der Essay für einen Autor auch eine Art Entdeckungsreise. Sie beginnen bei festen Überzeugungen und fangen dann an, diese zu untergraben. In einem guten Essay müssen Sie am Ende immer woanders ankommen, als wo Sie am Anfang gestartet sind.“
„Wenn Sie genauer hinschauen, dann sehen Sie, dass der Essay eine Reihe von Eigenschaften besitzt, die dem meisten von dem, was Sie in den Sozialen Medien finden, diametral widersprechen. Zum einen ist der Essay ein sorgfältig komponiertes Stück Text, und keine spontane Äußerung. Zum anderen geht man im Essay immer ein gewisses Risiko ein: Man kehrt etwas in sich nach außen, und das nicht innerhalb der Grenzen einer sicheren Community online, sondern vor einer abstrakten Leserschaft. Schließlich ist der Essay für einen Autor auch eine Art Entdeckungsreise. Sie beginnen bei festen Überzeugungen und fangen dann an, diese zu untergraben. In einem guten Essay müssen Sie am Ende immer woanders ankommen, als wo Sie am Anfang gestartet sind.“
Jonathan Franzen: Das Ende vom Ende der Welt
besprechung im büchermarkt
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