der mai ist vorbei, was bleibt von einem weiteren monat des krieges in der rückschau, eine gewohnt martialische siegesfeier im zeichen des z, ein russischer präsident der sich im ewig währenden krieg wähnt der den zweiten weltkrieg nie beendet hat und selbst den japanischen soldat teruo nakamura um jahrzehnte überholt, der fall mariupols, die vollständige zerstörung des donbass als zeichen der befriedung, angekündigte massenerschießungen, das immer aggressivere russische staatsfernsehen in dem die entnazifizierung von ganz europa und zwei millionen tote ukrainer heiß ersehnt wird, wie lang bis der russland seinen imperialen krieg gegen die welt nicht nur mittels öl und gas und weizen sondern auch schwersten waffen maximaler zerstörung beginnt, ein mai der drohungen und zähesten verhandlungen in der eu und der nato, ein monat der geschichtsumschreibungen und fortgesetzter kultureller zerstörung der ukraine, ein monat mit wütenden grandiosen konzerten von pussy riot nach aljochinas flucht, russland hat es offensichtlich geschafft die strategie des krieges zu ändern und schreitet bei den landgewinnen wieder voran, wie lange die wiedereröffneten botschaften in kyiv geöffnet bleiben ist wie eigentlich alles ungewiss, der krieg ist im vierten monat angekommen und hat seinen größten schrecken verloren, scheints, mag selenskyj noch so viel in cannes oder sonstwo reden, europa ist wieder ganz bei sich selbst angekommen, wo jeder seinen ganz eigenen dinge tut und sich um sich selbst kümmert, wo deutschland in osteuropa kontinuierlich an vertrauen verliert, ungarn wie stets blockiert, die türkei keine neuen partner mag und auch sonst der klimawandel geschmolzener schnee von vorgestern ist, so sehr dass kanzler scholz verärgert abfällige vergleiche zieht, man möchte gern wie im kino in irgendeine parallelwelt verschwinden, wo es vllt plüschiger zugeht, aber so richtig bock auf eskapismus hat auch das kino nicht mehr so wirklich und der sport macht keinen spaß mehr und alles wird eh nur teurer und dann gibts immer noch corona und immer mehr long-covid wer glaubt zu wissen wie die welt in 10 jahren vllt auch nur 10 monaten ausschaut muss irre sein
man schaut in ein ziemlich großes schwarzes loch am ende dieses frühlings und in drei monaten sehen wir uns das loch noch immer an und raten dann seine farbe und größe am ende des sommers
aber mit allzu viel freude im gesicht kommen wir wann auch immer da nicht rausgeklettert
der mai ist vorbei, was bleibt von einem weiteren monat des krieges in der rückschau, eine gewohnt martialische siegesfeier im zeichen des z, ein russischer präsident der sich im ewig währenden krieg wähnt der den zweiten weltkrieg nie beendet hat und selbst den japanischen soldat teruo nakamura um jahrzehnte überholt, der fall mariupols, die vollständige zerstörung des donbass als zeichen der befriedung, angekündigte massenerschießungen, das immer aggressivere russische staatsfernsehen in dem die entnazifizierung von ganz europa und zwei millionen tote ukrainer heiß ersehnt wird, wie lang bis der russland seinen imperialen krieg gegen die welt nicht nur mittels öl und gas und weizen sondern auch schwersten waffen maximaler zerstörung beginnt, ein mai der drohungen und zähesten verhandlungen in der eu und der nato, ein monat der geschichtsumschreibungen und fortgesetzter kultureller zerstörung der ukraine, ein monat mit wütenden grandiosen konzerten von pussy riot nach aljochinas flucht, russland hat es offensichtlich geschafft die strategie des krieges zu ändern und schreitet bei den landgewinnen wieder voran, wie lange die wiedereröffneten botschaften in kyiv geöffnet bleiben ist wie eigentlich alles ungewiss, der krieg ist im vierten monat angekommen und hat seinen größten schrecken verloren, scheints, mag selenskyj noch so viel in cannes oder sonstwo reden, europa ist wieder ganz bei sich selbst angekommen, wo jeder seinen ganz eigenen dinge tut und sich um sich selbst kümmert, wo deutschland in osteuropa kontinuierlich an vertrauen verliert, ungarn wie stets blockiert, die türkei keine neuen partner mag und auch sonst der klimawandel geschmolzener schnee von vorgestern ist, so sehr dass kanzler scholz verärgert abfällige vergleiche zieht, man möchte gern wie im kino in irgendeine parallelwelt verschwinden, wo es vllt plüschiger zugeht, aber so richtig bock auf eskapismus hat auch das kino nicht mehr so wirklich und der sport macht keinen spaß mehr und alles wird eh nur teurer und dann gibts immer noch corona und immer mehr long-covid wer glaubt zu wissen wie die welt in 10 jahren vllt auch nur 10 monaten ausschaut muss irre sein
man schaut in ein ziemlich großes schwarzes loch am ende dieses frühlings und in drei monaten sehen wir uns das loch noch immer an und raten dann seine farbe und größe am ende des sommers
aber mit allzu viel freude im gesicht kommen wir wann auch immer da nicht rausgeklettert
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